Tag 118 – Lago de Atitlan

Früh am Morgen verlassen wir unsere Posada, kreisen nochmals durch Antigua auf der Suche nach der Tankstelle und steuern dann Richtung Lago de Atitlan.

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Wieder einmal ignorieren wir die Hauptstrasse und wollen uns auf kleinen Offroadwegen durchschlagen. Julio hat uns den Tip für eine alternative Strecke gegeben. Die Strasse ist nicht asphaltiert, was wir ja wollten, aber leider auch nicht besonders schön.

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So schlagen wir uns durch die Landschaft und verfahren uns natürlich wieder einmal. Freude herrscht als wir wieder auf einer „guten“ Strasse sind, Aber unser Navi schickt uns wieder auf einen kleineren Weg zurück. Misstrauisch geworden studieren wir sämtliches Kartenmaterial, aber es hilft nichts wir müssen wieder durch die Pampa. Es geht steil in ein Dorf bergab, aber zum Glück ist der Weg zumindest gepflastert und der tägliche Regen hat auch noch nicht begonnen.

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Etwas später sind wir zur Abwechslung wieder auf einer nicht asphaltierten Strasse und kommen an einen Fluss, an dem leider die Brücke fehlt. Umdrehen geht nicht mehr und Ulli steigt ab und prüft mutig die Wassertiefe … es scheint machbar zu sein. Also alleine und im Stehmodus wage ich mich in die Fluten. Das Wasser war wirklich nicht zu tief und so packe ich die Durchfahrt ohne baden zu gehen. Ein Strassenarbeiter auf der anderen Seite zeigt mir den Daumen nach oben, er hatte wohl seine Zweifel ob Bertas Wattfähigkeiten.

Ulli überwindet die Strecke zu Fuss nachdem sie die Aktion gefilmt hatte.

Es folgt zwar eine asphaltierte Strasse, aber viel ist nicht mehr vom Belag übrig.  Eine Hang-Abrutsch folgt dem nächsten, aber irgendwie meistern wir auch diese Etappe. Die nächste Streckenwahl wird vorsichtiger sein.

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Am Ende kommen wir pünktlich 5 Minuten vor dem Regenguss des Tages und sicher in Panajachel an und haben wir superschönes Gasthaus, das Blue Mayan Museo.

Lago de Atitlan erinnert an einen Italienischen Bergsee und wir hätten Blick auf drei grosse Vulkane, wenn es nicht schon wieder wolkig und regnerisch wäre. Aber laut Reiseführer ist es eines der Highlights in Guatemala. Naja, dann vielleicht am nächsten Morgen.

Mit Regenjacken ausgerüstet erkunden wir das Seeufer und den Ort. Auch am Abend finden wir beim zweiten Anlauf ein nettes Restaurant mit Livemusik nebenan. Direkt neben an steht eine XT550 und auf gebrochenen Spanisch kann ich mich mit dem Besitzer über die Vorzüge einer XT unterhalten, habe ich doch selbst noch zwei XT500 zuhause.

 

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