Hier noch ein Video mit ein paar Aufnahmen von den Strassen und Wegen in Kolumbien.
Viel Spass beim Schaue! Es war eine rechte Arbeit alles halbwegs vernünftig zusammen zu schneiden 🙂 … und nicht zu lang zu werden 😉
Hier noch ein Video mit ein paar Aufnahmen von den Strassen und Wegen in Kolumbien.
Viel Spass beim Schaue! Es war eine rechte Arbeit alles halbwegs vernünftig zusammen zu schneiden 🙂 … und nicht zu lang zu werden 😉
Hier noch eine kurze Zusammenfassung von Kolumbien – unserem schönsten Reiseland bis jetzt.
Insgesamt sind wir 3500 Kilometer durch Kolumbien gefahren. Dabei haben wir rund 50’000 Höhenmeter gemacht. 23 Tage waren wir hier in wahrscheinlich allen Klimazonen und vielen verschiedenen Regionen. Die Menschen sind überall sehr freundlich und hilfsbereit. Wir haben das Land früher immer mit Gewalt, Gefahr und Verbrechen verbunden. Nichts davon haben wir vorgefunden :-).
Anbei noch ein Video, das Kolumbien von seinen schönsten Seiten zeigt. Den Link zu dem Video haben wir von Ulli’s Arbeitskollegen Andre Fankhauser erhalten, der ursprünglich aus Kolumbien kommt. Ganz nach Andre’s Tipp ‚Hier hat es die schönsten Plätze Kolumbien’s‘ haben wir fast alle besucht und können ihm nur zustimmen. Auch sein Tipp über das grandios gute Essen war nicht zu viel versprochen 🙂 Danke Andre! Die Kontaktliste von dir haben wir zum Glück noch nicht verwenden müssen.
Die letzte grosse Etappe steht bevor. Unser Tagesziel heisst Ipiales und liegt an der Grenze nach Ecuador. 330 Kilometer Strecke liegen vor uns und natürlich auch wieder einige Höhen. Die Fahrt verläuft bis zur Hälfte recht unspektakulär. In einem kleinen Durchfahrtstort halten wir an und essen in einem Familienbetrieb Pechuga de Pollo ala Plancha.
Da fällt mein Blick auf die gegenüberliegende Seite der Strasse, wo ein eher abgerissenes Hotel steht. Offensichtlich nicht nur ein Hotel wie die Werbung verspricht. Wir bleiben auf unserer Seite und nach dem wir ca. 7 Euro für das Mittagessen bezahlt haben, geht es weiter Richtung Süden.
Nachdem wir schon auf knapp 500 Metern waren, geht es jetzt wieder zügig nach oben und bald sind wir wieder jenseits der 3000 Meter. Leider hat Ulli eine Erkältung bekommen und daher funktioniert der Druckausgleich nicht besonders gut. In Pasto müssen wir anhalten, da sie massive Kopfschmerzen bekommen hat. Nach einem Kaffee, einem süssen Stückchen und einigen Schmerztabletten geht es dann wieder etwas besser und wir können weiterfahren. Zum Glück ist es nicht mehr weit nach Ipiales und wir kommen auf fast 3000 Meter in unserem letzten Übernachtungsort in Kolumbien an.
Wir näheren uns dem Ende unseres Kolumbien Aufenthaltes. Noch zwei Tage und dann werden wir dieses wunderschöne Land verlassen.
Bis es jedoch soweit ist, müssen noch ein paar Kilometer überwunden werden. Heute geht es nach Popayan und das sind rund 270 km.
Die Fahrt sollte eigentlich recht einfach verlaufen, da wir keine grossen Höhen überwinden müssen … so glaube ich zumindest. Ulli sagt, dass es deutlich nach oben gehen wird und wir uns warm anziehen sollten. Aber ich habe schon auf der Karte nachgeschaut und es sieht nicht wirklich nach Bergen aus. So starten wir wieder zeitig und ich habe recht, der Streckenverlauf ist recht flach aber durchaus schön. Ausserdem ist die Strasse durchgehend asphaltiert was eine Distanz von 268 km leicht überwinden lässt. Bis zum Mittagessen klappt das auch genau so.
Dann werden die Strassen enger, kurviger und es geht jetzt stetig nach oben. Verflixt diese Hügel waren gar nicht auf der Karte eingezeichnet. Auf 2000 Meter angekommen, machen wir noch eine Tank und Kaffee Pause und geniessen den Blick in das Tal. Die Wolken, die sich im Hintergrund auftürmen ignorieren wir erst einmal.
Weiter geht es, aber nicht mit dem Strassenbelag … der besteht jetzt nur noch aus Schotter.
Dafür fängt es an zu regnen. Stetig geht es aufwärts und kurz darauf sind wir auf 3200 Metern. Ok, doch etwas mehr als nur ein Hügel. Es folgt eine kleine Wasserdurchfahrt, wo noch keine Brücke errichtet ist und weiter fahren wirüber Schotterstrassen, wo allerdings mit dem Strassenbau schon angefangen wurde. Der Regen wird stärker und wir müssen an einer Stelle halten, da ein LKW den Weg versperrt weil er gerade beladen wird.
Quer über die Stelle schiesst auch noch das Regenwasser in einem neu geschaffenen Bachlauf und reisst immer mehr vom Untergrund mit sich in die Tiefe. Rechts des Weges nur ein paar Meter entfernt, geht es steil bergab. Als der LKW dann endlich wegfährt, müssen wir durch den Wasserstrom, nicht wissend wie tief er mittlerweile ist. Wenigstens sind Bauarbeiter und ein Bagger in der Nähe, die uns bergen können falls wir vom Weg gespült werden.
Aber Dank unserer Gewichtes (mucho equipaje + 1 Feder) haben wir genügend Traktion um das Hindernis zu bewältigen. Trotz der Temperaturen um die 12 Grad hat mir das doch einige Schweissperlen auf die Stirn gezaubert. Auch die Feder hat deutlich aufgeatmets als wir der Schlammschlacht entkommen waren.
Weiter geht es und nachdem wir wieder Höhe verlieren, lässt der Regen nach und die Strassen sind wieder in einem besseren Zustand.
Nach über 6 Stunden Fahrt kommen wir dann in Popayan an und haben noch Zeit durch die Stadt zu schlendern. An das Zick Zack Verbot haben wir uns natürlich nicht gehalten, sonst würden wir am Ende ja noch auffallen 🙂
Mit leichtem Gepäck mach wir uns auf den Weg zur Desierto de Tatacoa.
Da wir noch eine weitere Nacht in Neiva verbringen werden, haben wir nur das nötigste dabei.
Zuerst geht es über kleine Strassen nach Villavieja. Am Anfang des kleinen Ortes decken wir uns noch mit Trinkwasser ein. Dabei stelle ich auch fest warum meine Hintern so nass geworden ist. Der Camelback, den ich immer in meiner Jacke habe hat ein Loch. Prima.
Zum Glück ist es recht heiss, sodass ein feuchtes Hinterteil nicht zu störend ist.
Der Kioskbesitzer hat sogar Klebeband um ihn notdürftig zu flicken, aber das hilft auch nichts mehr. Zum Glück haben wir noch einen zweiten aus Ulli’s Rucksack. Wir füllen das Wasser um und dann geht es weiter Richtung Wüste.
Im Ort fahren wir noch ein paar Umwege wegen Baustellen bis wir endlich zum Anfang der Wüste gelangen. Die Formationen erinnern sogar ein wenig an den Bryce Canyon.
Gleich am Anfang unserer Tour sehen wir drei Mopedfahrer aus Argentinien und Kolumbien, die hier draussen gezeltet haben. Gerrado und Monica sind schon seit 8 Monaten mit Ihrem Motorrad samt Anhänger unterwegs und wollen ganz Latein-America bereisen.
Weiter in die Wüste hinein gefahren sind sie allerdings bis jetzt noch nicht. Auf unserer GPS Karte sehen wir nur einen Weg, der irgendwo aufhört. Unser Plan ist es diesem erst einmal zu folgen und vielleicht einen Weg hinaus am anderen Ende zu finden.
Die Wege sind gut fahrbar obwohl nicht asphaltiert.
Unterwegs machen wir an einer Hacienda mit Restaurant Pause und haben das bis dato schlechteste Essen auf unserer ganzen Reise. Fleisch in Schuhsohlen Qualität und nur wenig Zutaten. Naja, wir haben es überlebt und jetzt müssen wir nur noch die Wüste schaffen. Die Landschaft ändert sich und aus den rötlichen Formationen am Anfang wird eine grauweisse Trockenlandschaft mit Kakteen. Die Strasse auf unserem Navi endet, aber in der Realität führt sie noch weiter. Also folgen wir mutig der Strecke. Irgendwann kommen wir an ein Schild, das einen Rundweg anzeigt. Das hört sich doch gut an.
Also los gehts :-). Die Qualität der Strassen nimmt deutlich ab und oft muss ich im Stehen fahren um durch den Sand zu kommen.
Irgendwann kommen wir an eine beinahe ausgetrocknetes Flussbett, das es zu überqueren gilt. Leider sehen einige Stellen immer noch sehr schlammig aus, sodass es ein rechte Gefahr gibt einzusinken und nie mehr raus zu kommen. Da kommt ein Einheimischer auf einem kleinen Moped und zeigt uns einen Weg über das Flussbett weiter rechts der nicht so schlammig ist. Er selbst nimmt den direkten Weg gradeaus und schafft es mit viel weniger Gewicht nur mit Müh und not durch den Schlamm. Ich versuche die Stelle amauf der anderen Seite des Übergangs und es klappt auf Anhieb ohne Steckenbleiben.
Nach über 4 Stunden in der Wüste haben wir es dann geschafft und sind ohne Stürze heil wieder rausgekommen. Zurück nach Neiva lassen wir es uns bei einem leckeren Kaffee mit Brownie gutgehen.
Nach dem Valle del Cauca geht es weiter Richtung Süden. Wir wollen in die Wüste.
In der Nähe der Ortschaft Neiva liegt die Tatacoa Wüste, die wir am nächsten Tag besuchen wollen. Die Fahrt nach Neiva ist recht lang und führt aus den Bergen heraus wieder in eine flachere Gegend.
So fahren wir heute insgesamt 310 Kilometer und sind froh endlich in Neiva angekommen zu sein.
Die Stadt ist ziemlich gross, aber da heute Feiertag ist, sind die meisten Geschäfte geschlossen. Um es uns einfach zu machen, bestellen wir uns etwas von einem Lieferservice und bleiben bis auf eine kleine Spazier-Runde im Hotel und schauen einen Film :-). Fast wie zuhause.
Die Gegend, die Finca und auch das Wetter sind schön :-).
Also beschliessen wir noch eine Nacht länger hier zu bleiben und die Gegend ein wenig zu erkunden. Nicht sehr weit von uns entfernt liegt die kleine Ortschaft Salento. Es sind nur knapp 30 km bis zu diesem beliebten Ausflugsziel der Region.
Wieder geht es vorbei an Bananen- und Kaffeeplantagen und auch durch sehr waldreiche Gebiete bis in den Ort.
Heute ist Sonntag und entsprechend gross ist der Besucherantrang.
Einen Parkplatz für Berta haben wir schnell gefunden und machen uns dann zu Fuss an die letzten Meter bergan zum Hauptplatz.
Viele Touristen aber auch Einheimische tummeln sich hier und gehen zu einer der zahlreichen Essbuden oder auch in die Restaurants. Uns reicht heute eine kleine Pizza zum Teilen in einem vollen Lokal. Wir finden einen Platz bei einer älteren Frau und als wir ins Gespräch kommen stellt sich heraus, dass sie und ihr Mann aus Ravensburg sind und eine Kolumbienrundreise machen.
Nachdem Essen gönnen wir uns noch einen Kaffee nebenan, der in einer abenteuerlichen Maschine gemacht wird, aber sehr lecker schmeckt.
Hier in der Gegend gibt es auffällig viel Willis Jeeps. Die Jeeps fahren oft als Sammel-Taxi durch die Gegend und sind die Sitzplätze belegt, stellt man sich einfach hinten auf die Stossstange.
Auch für die Kleinsten ist gesorgt und die Eltern können einen MiniJeep für die Kiddies ausleihen.
Wir ziehen noch ein wenig durch den Ort und machen uns dann auf den Rückweg.
Auf halber Strecke halten wir in Circasia noch einmal an um ein paar Vorräte aufzufrischen. Auch hier herrscht grosser Andrang aber ohne ausländische Touristen, Salento ist halt einfach bekannter für den Ausblick ins Valle del Cocora.
Auch das Parken ist wieder einfach im Mopedland Kolumbien. Sofort kommt ein Parkeinweiser für Mopeds und zeigt mir einen extra grossen Platz für Berta. Dieser Service ist kostenlos, aber die Einweiser bekommen in der Regel von jedem ein paar Cordobas Trinkgeld.
Unser heutiges Ziel ist Valle del Cauca, eine Region im Westen Kolumbiens in der viel Kaffee, Mais, Bananen und Yuca angebaut wird.
Wir haben uns in einer Finca in der Nähe von Montenegro und Salento eingemietet und wollen hier 1 Nacht verbringen. Unser Schlenker gestern über die Berge war schon wunderschön und heute geht es wieder Richtung Westen und es ist sogar noch besser. Endlose Passtrassen tolle Aussichten was will das Motorradfahrer-Herz mehr.
Bis nach Manzales folgen wir noch den Hauptstrassen und biegen dann auf Nebenwege mit noch mehr Kurven ab. Ausser einem Mittagessen auf einer Passhöhe gönnen wir uns ein wenig später noch einen Espresso mit Bananensplit in einer Heladeria in Chinchina.
Es geht auf kleineren Strassen weiter, aber immer noch asphaltiert. Die nächste grosse Stadt heisst Pereira in der wir uns prompt wiedermal etwas vertun und von der Route abweichen.
Ab dann wird es wieder so richtig abenteuerlich. Schmale Strässchen ohne Belag schlängeln sich durch die Landschaft. Mehrfach müssen wir kontrollieren, ob wir auch wirklich noch auf der richtigen Strecke sind.
Aber das Glück ist diesmal mit uns und wir landen am Abend auf unserer Finca bei Montenegro. Heute waren es zwar „nur“ 203 km, aber dafür sind wir auch über 5000 Meter auf und ab gefahren und saßen wieder einmal über 6 Stunden auf dem Moped.
Die Finca liegt mitten in der Pampa, bietet aber alles was wir benötigen inclusive einem günstigen Abendessen und sicherem Parkplatz für Berta.
Offensichtlich findet auch ein Treffen des Roten Kreuzes von Südamerika hier statt. Wir sehen viele in Rotkreuz Uniformen aus allen möglichen Nachbarländern und darüber hinaus. Da die Finca ziemlich gross ist, stört das nicht weiter. Nur am doch recht lahmen Internet ist zu spüren, das sie gut besucht ist.
Der direkte Weg ist meistens nicht unserer, daher wollen wir noch ein paar schöne Pässe fahren um die Anden geniessen zu können.
Zuerst müssen wir aber raus aus der Stadt. Da wir schon im Süden Medellins sind, wollen wir die Stadt auch im Süden verlassen. Die Verkehrsführungen mit Einbahnstrassen und auch das Missachten von Abbiegungen führen uns aber noch einmal durch die ganze Stadt. Nun gut, nach knapp einer Stunde haben wir dann auch das geschafft und befinden uns wieder auf der gewünschten Route.
Es geht auf herrlich kurvenreichen Strassen durch die Berge. Vor allem sind die auch breit genug um meist problemlos überholen zu können. Allerdings nicht immer, denn auch der Gegenverkehr überholt wenn immer möglich.
Unterwegs kann ich mich sogar ein wenig mit zwei Sportmaschinen messen, muss sie dann aber irgendwann ziehen lassen. Die Jungs hatten kein Gepäck und kannten die Kurven doch ein wenig besser.
Wir fahren zuerst grob Richtung Osten um dann bei Puerto Triunfo nach Süden abzubiegen. Unterwegs machen wir in der Nähe einer Militärstreife halt und haben wieder einmal ein sehr leckeres Almuerza in einem kleinen familienbetriebenen Restaurant. Auch die Soldaten sind wie in ganz Kolumbien sehr nett und erlauben uns auch ein Bild neben Ihrem Panzer.
An jedem Militärposten den wir sehen zeigen uns die Soldaten hochgereckte Daumen. Allerdings sind wir nicht ganz sicher, ob dieser Daumen nicht auch noch eine andere Bedeutung hat. Je weiter Südlich wir kommen um so präsenter ist das Militär, was wohl auch mit der bis dahin noch nicht gelösten Rebellensituation zu tun hat. Nach 304 Kilometern und über 6 Stunden Fahrt kommen wir dann in Mariquita an.
Unsere Posada heisst der Erimit und hat sogar ein Schwimmbad. Am Abend finden wir noch ein Gartenrestaurant und können leckere Marisquas essen und einen selbst gemachten Jugo trinken.
Gleich am Morgen starten wir Richtung KTM Händler. Das Geschäft ist nicht weit von unserer Unterkunft und wir finden es auch ohne Probleme. Auch der Laden den Ivan uns gestern empfohlen hatte ist nicht weit von hier.
Beim KTM Händler wollen wir eigentlich nur einen Benzinfilter als Ersatz kaufen. Wir sind überrascht das wir hier auch das Motorrad von Martin stehen sehen, er hatte schon wieder Probleme und braucht eine neue Lichtmaschine. Unseren Filter gibt es leider nicht, aber wenn wir wir eine Woche warten hat er einen. Wir hoffen, dass in Quito einer verfügbar ist und verschieben das Thema fürs erste.
Der Händler hat auch eine gute Auswahl an Reifen und so entscheiden wir spontan den neuen Reifen hier zu kaufen und können ihn auch gleich montieren lassen.
Danach fahren wir noch in eine Mall um eine neue Kamera zu kaufen. Die kleine Nikon von Ulli hat leider immer schlechtere Bilder gemacht, da die Linse im Laufe der Zeit immer trüber wurde. Die Mall hat einen separaten Mopedparkplatz über mehrere Ebenen, wo man umsonst und bewacht parken kann. Eine Ersatzkamera finden wir zwar nicht, aber es macht auch wieder Spass durch ein modernes Einkaufszentrum zu laufen und wir finden den ersten Nespresso Shop Südamerikas. Wir testen die neueste Maquina de Cafe und bekommen auch die Tassen geschenkt … sind aus Plastik, aber ganz Nespresso-Style.
Heute wollen wir natürlich auch noch Medellin erkunden, aber ohne Berta. Wir stellen das Moped wieder im Hotel ab und laufen dann zur Metro-Station. In die Altstadt sind es rund 10 Km, Medellin ist gross, und die Fahrt mit der Metro ist deutlich einfacher.
Die Altstadt ist schön und wir steuern als erstes ein Cafe an um einen leckeren Capuccino zu geniessen. Auf den Strassen werden überall CDs mit Musik angeboten. Als wir den Kellner im Cafe fragen, was denn so eine CD kostet geht er kurzerhand raus und fragt beim nächsten Händler für uns nach. Er nennt uns 2000 Cordobas als Preis, das entspricht ungefähr 80 Cent. Wir müssen auch keinen Touristenpreis bezahlen, da sie ja jetzt den normalen Preis kennt 🙂 Nur mit der Musik selbst haben wir uns etwas vergriffen. Denn Music popular ist so etwas wie Volksmusik und nicht wie vermutet populäre Musik. Naja, man lernt ja nie aus.
Später gehen wir noch in den Salon Malaga, ein altes traditionelles Tangorestaurant mit sehr schönem Ambiente.
Heute ist aber Fussball angesagt, denn Kolumbien spielt gegen Chile. Überall in der Stadt sieht man Fernseher und vielen Leuten davor und auch das gelbe Trikot der Nationalmannschaft ist allgegenwärtig.
Medellin ist wirklich schön und eigentlich wollten wir auch noch einen Tag verlängern, aber leider ist unser Zimmer nicht mehr verfügbar. Also machen wir uns an die Planung für die nächsten Tage.