Tag 56 – Flucht nach Flagstaff

Die Ruhezeit hat ein Ende und wir hatten jetzt genügend Hitze. Also machen wir uns auf den Weg nach Flagstaff/ Arizona um den konstanten 47 – 49 Grad zu entfliehen. Flagstaff liegt zudem nicht weit entfernt vom Grand Canyon, der natürlich auch auf dem Programm steht.

Wir stehen extra früh auf um nicht in die Mittagshitze zu kommen. Kurz vor dem Aufbruch stellen wir allerdings fest, dass mein kleines Garmin Navi fehlt. Also noch mal alles checken, aber das Teili bleibt verschwunden. Das letzte mal hatten wir es auf dem Weg nach Las Vegas benutzt, also bleibt zum Suchen nur das erste Motel in dem wir waren.

Es ist ja noch früh, so kommen wir ganz gut durch die Stadt. Auf die Frage im Motel bekommen wir allerdings nur ein Schulterzucken. Es gibt zwar einen Tresor, in dem wertvolle Fundsachen aufbewahrt werden, aber den Schlüssel hat nur der Manager und der ist nicht da. Ok dann fahren wir also ohne los. Die Chance ist sowieso eher gering, dass es gefunden und abgegeben wurde. Vielleicht steckt es ja noch in einer anderen Tasche … Wir hatten das kleine Navi extra als Ersatz falls das Grosse ausfällt und zum Wandern damit wir uns nicht verlaufen. Es sind aber auch alle Karten von Südamerika darauf gespeichert :-(.

Aber jetzt geht es erst einmal nach Arizona, im Motel wollen wir später noch anrufen.
Kurz nach Las Vegas kommt der Hoover Damm,. Eigentlich ein Touristen-Pflichtpunkt und wir wollen ihn natürlich auch anschauen … aber irgendwie haben wir die Abzweigung verpasst. Irgendwie ist das nicht ganz unser Tag :-).

Also weiter auf der Interstate in Richtung Flagstaff. So langsam steigt die Höhenanzeige und wir sind bald wieder über 2000 Meter. Das schlägt sich zum Glück auch auf die Temperaturen nieder, die deutlich angenehmer werden … wir haben nur noch gemütliche 34 Grad.

Las Vegas nach Flagstaff
Las Vegas Richtung Flagstaff

Wir machen Rast in Williams, einem Touristenort der von vielen als Eingang zum Grand Canyon genutzt wird. Beim Tanken zahlen wir 3,5 $ pro Gallone, das ist ein Dollar mehr als üblich. Unglaublich … Angebot und Nachfrage. Williams ist auf Western-Stadt für Touristen getrimmt und wir sind froh Flagstaff als Ziel auserkoren zu haben. Ausserdem waren die Zimmerpreise in Flagstaff deutlich günstiger als in Williams. Noch einmal knapp 50 km und wir haben es geschafft und sind in Flagstaff.

Als erstes packen wir unser gesamtes Gepäck aus, um nach dem Navi zu suchen. Wie zu erwarten finden wir es in der allerletzten Tasche versteckt, zusammen mit meinem Geldbeutel, den ich zur Zeit nicht benutze, da zu gross er ist.

Gegenüber vom Motel ist gleich ein Supermarkt mit ein paar Geschäften und einem indischen Restaurant, das wir gerne ausprobieren. Das Essen war echt super und kam dem Essen in Indien extrem nahe. Erstaunlich wie viele echt authentische Restaurants wir schon auf unserer Reise gefunden haben.

 

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