Tag 4 – es geht nach Homer – Capital of Halibut

Heute Nacht hat es massiv geregnet, aber das Zelt ist dicht geblieben und wir somit trocken. Ich stehe so gegen 6 Uhr auf und gehe joggen, Ulli übernimmt die Morgenwache im Zelt 😉 Bei leichtem Nieselregen am Meer entlang zu laufen hat durchaus etwas. Knapp 6 km später bin ich wieder zurück und voller Tatendrang.

Jetzt ist erst mal Frühstück dran, wir packen unsere Küche nebst Vorräten und fahren zu einem Unterstand um wenigstens trocken zu essen. Ein heisser Tee wäre jetzt toll, aber da war noch was.

Nach einem Wettrennen mit Möwe und einem Tete-a-tete mit ein paar Seelöwen gehen wir in den Outdoorladen, den ich beim Joggen entdeckt habe. … ok, ich habe den Kocher noch nicht ins Meer geworfen und will ihm noch eine Chance geben. Tatsächlich gibt es passende Gaskartuschen für unser Edelgerät. Für den heissen Tee ist es allerdings schon zu spät. Die Benzinflasche wandert dafür endgültig in den Müll.

Der Nieselregen hat aufgehört, jetzt schnell den ganzen Kram einpacken und auch das Zelt vorher noch abtrocken bevor es in den Packsack kommt. Natürlich fängt es auch gleich wieder an zu regnen. Egal, wir fahren los, ca. 270 km haben wir vor uns.
Nach 150 km eine Tankstelle, um das Desaster vom Vortag zu vermeiden, machen wir einen Tankstopp und wollen auch eine Kleinigkeit essen. Das Moped steht in Sichtweite vor The Cook’s Deli.

Kawumm!! Mitten beim Essen gibt es einen lauten Schlag und draussen hat jemand eine volle Blechtonne mit Müll umgeschmissen.
Jemand war bei genauem hinsehen leider unser Moped, das doch nicht so stabil stand. Zum Glück hat die Tonne mehr gelitten als die KTM und es gab nicht mal einen Kratzer nur die Tanke war komplett eingesaut.

Weiter geht es Richtung Homer, das Wetter wird leider nicht besser sondern nur immer nasser. Bei kuscheligen 10 Grad beschliessen wir den Heldenmodus aufzugeben und suchen eine Unterkunft mit Dach. Wir finden eine grandiose Lodge mit fantastischem Ausblick, allerdings sollte das einzige freie Haus 550 $ die Nacht kosten. Auf Nachfrage würden wir einen Discount bekommen, aber immer noch 350 $ ist nicht so ganz unsere Preisklasse.
Nach einigem Suchen finden wir bei Homer Fish Processing ein Apartment für 150$ und das war mit Abstand das günstigste Angebot in der Gegend. Egal eine Nacht im Trockenen muss auch mal wieder sein.

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