Tag 150 – Villa de Leyva

 

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Heute geht es auf unsere erste längere Fahrt in Kolumbien. Unser Ziel heisst Villa de Leyva eine schöne alte Stadt .ca 200 Kilometer entfernt. Wir legen unsere Route so, dass wir nicht durch die ganz Bogota müssen sondern gleich Richtung Berge fahren. Apropos Berge, nachdem wir in Panama noch auf Meereshöhe waren, sind wir in Bogota schon mitten in den Anden auf 2500 Metern.

Es geht wirklich nicht lange und wir haben die Stadt hinter uns oder besser unter uns gelassen und fahren auf einer schönen kurvigen Strecke nach oben. Kurz darauf werden wir von zwei KTM Adventure Fahrern aus Bogota überholt.

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Am höchsten Punkt kommen wir an unsre erste Mautstelle. Erfreulicherweise gibt es eine Mopedspur ganz rechts und wir können ohne zu bezahlen an der Station  vorbeifahren. Sehr sympathisch diese Regelung 🙂

Gleich dahinter ist eine Polizeikontrolle und wir werden angehalten. Auweia, haben wir doch etwas falsch gemacht? Die zwei KTMs stehen auch schon da und ausserdem noch einige andere Mopeds. Die Polizisten sind sehr freundlich und wollen unsere die Papiere sehen. Als wir unsere Versicherung vorzeigen ist die Kontrolle auch schon zu Ende. Offensichtlich war das der Hauptgrund.

Die Stelle an der wir angehalten wurden war etwas schwierig. Die Strasse  war sehr schräg und seitlich gleich ein Graben. So fällt hinter uns das erste Moped schon mal um und einer der KTM Fahrer bittet mich um Hilfe ihn seitlich zu stützen, da er Angst hat in den Graben zu fallen. Wir haben mit Hilfe unseres ’special Brett‘ keine Probleme an der Stelle.

Weiter geht es durch die Berge.  Wir kommen an Hollywood vorbei.
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Die Strassen sind sehr gut ausgebaut und obwohl wir auf Nebenstrecken fahren, sind sie in sehr gutem Zustand.

Es gibt sogar ein neues Verkehrsschild, das wir bis jetzt in keinem anderen Land gefunden haben

Kurz vor unserem Ziel, kommen uns sogar die zwei Amerikaner auf Ihren Ducatis entgegen.

In Villa de Leyva gibt es wieder Kopfsteinpflaster ähnlich wie in Antigua und das letzte Stück bis zu unserer Posada ist dann schon fast Offroad. Der Weg hat tiefe Furchen vom Regen der Vortage aber kein Problem für Berta.

Die Posada ist ein Familienbetrieb und sehr schön. Am späten Nachmittag spazieren wir durch den Ort, zum Glück sind wir nicht weit vom Zentrum. Es hat zwar viele Touristen, aber ist es sehr schön.

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Hier gibt es auch den grössten Dorfplatz von ganz Kolumbien.

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Wir schlendern durch den Ort und finden auch bald eine Heladeria (Eiscafe), wo es tolle selbstgemachte Eiskreationen gibt. Ich nehme Helada Oscuro … möge die Macht mit dir sein 🙂

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Vor der Dorfkirche werden schon riesige Lautsprecher aufgebaut und spät am Abend gibt es sogar noch ein Feuerwerk. Alles nur weil wir gekommen sind 😉

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