Gestärkt durch das Thermalbad von gestern Abend wagen wir uns wieder an eine grössere Etappe und wollen bis nach Trujillo fahren.
Wir machen noch eine kleine Runde durch Cajamarca und fahren dann ein Stück auf der Strecke von gestern retour. Also erst nochmals hoch auf 3000 Meter und dann wieder runter. Da wir aber nicht die komplett gleiche Strecke bis ans Meer fahren wollen, biegen wir bald auf eine Alternativstrecke ab, die es in sich hat. Anfangs ist noch alles asphaltiert, wir kurven wunderschöne Bergstrassen hoch und runter bis sich der Belag wieder in Schotter wandelt.
Wir fahren auf atemberaubenden Strässchen direkt am Abgrund durch die Pampa. In einem kleinen Dorf kommen die Kinder gerade von der Schule und präsentieren stolz Ihre Weihnachtsbasteleien.
Als wir schon glauben, dass der Schotter gar kein Ende nimmt, kommen wir wieder ins Flachland und damit auch wieder auf normale Strassen. Nach fast 7 Stunden landen wir dann in Trujillo und finden auch bald unsere Unterkunft. Die Stadt gleicht den anderen grösseren Städten durch die wir bereits gekommen sind.
Nur sind wir in einem eher nobleren Stadtteil untergekommen. Da die Zimmervermieter Mitleid mit uns haben, bekommen wir ein Zimmer direkt im Erdgeschoss neben der Garage und sogar mit Verbindungstür, damit wir jederzeit Zugang zu Berta haben.
Am Abend suchen wir ein Restaurant und finden ein richtiges Gourmet-Restaurant für das wir massiv underdressed sind. Das stört aber niemanden und so können wir ein perfektes Abendessen geniessen :-).