Tag 161 – Wieder in die Berge nach Medellin

Nachdem wir uns jetzt lange genug im Flachland aufgehalten haben, geht es heute weiter Richtung Medellin und damit auch wieder in die Berge.

Das Wetter ist gut und auch die Strassen sind in recht gutem Zustand.

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Nach gut 100 Kilometer geht es wieder steil bergan und bald sind wir wieder auf 2500 Meter in den Bergen.

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An einem kleinen Ausblickrestaurant machen wir Pause und geniessen ein Helado & die tolle Aussicht.

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Bald darauf bekommen wir auch noch einen wunderschönen Regenbogen zu sehen, werden aber vom Regen verschont 🙂 .

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Nach 280 Kilometer erreichen wir Medellin. Die Stadt hat sich in den 20 Jahren nach der Herrschaft in der Hand des Drogenbarons Escobar sehr gut entwickelt. Wir lernen, dass Escobar 80% des weltweiten Kokain-Handels aus Medellin heraus abgewickelt hat und damals der Durchschnitt an Tötungsdelikten in Medellin bei 75 Toten / Tag war. Heute hat sie sich zu einer weltoffenen kosmopolitischen und modernen Stadt gewandelt, die viele Besucher anlockt 🙂

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Auf den letzten Kilometern durch das Zentrum sehen wir auch viele grosse Motorräder, die ebenfalls ein Indiz für den Reichtum der Bewohner sind. Ein KTM Fahrer grüsst uns mit hochgerecktem Daumen bevor er sich weiter durch den Stau schlängelt.

Unsere Unterkunft liegt im Bezirk El Poblado, einem Stadtteil mit vielen Restaurants und Geschäften. Am Abend machen wir uns zu Fuss auf den Weg, um noch etwas zu Essen zu finden. Nicht weit vom Hotel kommen wir an einem Nobelrestaurant vorbei und davor steht die KTM, die wir vorher gesehen hatten.

In der Bar vor dem Restaurant sitzt auch ein Biker, leicht an Helm und Motorradjacke zu erkennen. Ich spreche ihn an, das er uns vorher im Verkehr gegrüsst hat. Ivan lädt uns gleich zu einem Getränk in der Bar ein und wir unterhalten uns (auf spanisch) über das Motorradfahren in Kolumbien. Auf die Frage nach einem Geschäft, wo wir einen neuen Vorderradreifen kaufen können, gibt er mir seine Whatsapp Nummer und verspricht die Koordinaten eines entsprechenden Ladens zu senden. Wir bekommen auch noch ein paar Tipps, wo wir auf unseren Weg Richtung Süden unbedingt hinfahren sollten.

Wir gehen anschliessend noch ein wenig durch das Viertel und essen dann einen megaleckeren Burger (ganz landestypisch 🙂 ) bevor wir doch erschöpft in unsere Hotel zurückkehren.

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