Tag 156 bis 158 – Cartagena

Heute sollte es eigentlich Richtung Fähre gehen. Als ich das Moped vom Parkplatz hole höre ich jedoch, dass es eine neue Brücke gibt.

Wir fragen in unserer Posada nochmals nach dem Fährplan und einen Anruf später wissen wir, dass die Fähre nicht wie gedacht um 12h sondern erst um 15h ablegt. Auch hier erhalten wir den Rat, dass die Brücke der beste Weg ist. Vor unserer Unterkunft schneidet ein alter Mann die Bäume und macht aber auch regelmässig Rast und schaut mir zu wie ich Berta bepacke und weiss auch einiges zu erzählen. Auch er weist auf die neue Brücke hin.

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Also werfen wir unsere Pläne über den Haufen, lassen Fähre Fähre sein und machen uns in Richtung Brücke auf den Weg. Nicht weit von Mompox können wir dann tatsächlich problemlos den Fluss überwinden und sparen somit etliche Kilometer Umweg (aber verpassen leider die Bootsfahrt 🙁 ). Daher haben wir uns entschlossen schon heute nach Cartagena zu fahren, unserem nördlichsten Ziel in Kolumbien. 323 Kilometer legen wir zurück bis wir schliesslich in Cartagena ankommen.

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Die Stadt ist sehr gross und der Verkehr entsprechend dicht. Unser Ziel ist die historische Altstadt, haben wir doch ein sehr günstiges Zimmer mittendrin ergattert. Das erste Problem besteht darin überhaupt in die Altstadt zu kommen. Das Navi sagt geradeaus und der Polizist samt Schilder fordern uns zum Abbiegen auf. Also beugen wir uns der Staatsgewalt. Wir fahren einen Bogen um die Altstadt bis wir endlich einen Eingang sehen, allerdings auch der anderen Strassenseite. Da wir nicht länger im Kreis fahren wollen, durchbreche ich eine Barriere und schummle mich dann zum Eingang durch. Endlich in der Altstadt angekommen müssen wir uns noch durch ein Gewirr von Einbahnstrassen kämpfen bis wir endlich im Casa Blue angekommen sind oder zumindest in der Nähe laut Navi. Die letzten Meter hat Ulli zu Fuss erkundet und dann auch endlich unsere Unterkunft entdeckt, ca 20 Meter von dort wo Sie Ihren 10minütigen Rundgang gestartet hat ;-).

Wir haben eigentlich erst ab dem nächsten Tag reserviert, können aber unser Zimmer schon heute beziehen. Perfekt 🙂 Zum Parken fahren wir nochmal einige Ecken weiter bis wir in der beschriebenen Garage sind, die 24 Stunden bewacht ist. Wir stürzen uns anschliessend gleich ins Getümmel und erkunden die Stadt zu Fuss.

Insgesamt bleiben wir drei Nächte in Cartagena. Die Altstadt ist farbenfroh aber auch voll mit Touristen. Wir haben das Glück, dass unsere kleine Unterkunft nicht im Hauptgetümmel der Kreuzfahrtschiffe liegt aber trotzdem mittendrin ist. Direkt gegenüber ist eine Kirche in der während unseres Aufenthaltes zwei Hochzeiten stattfinden. Wir verbringen insgesamt zwei einhalb sehr schöne Tage in Cartagena und erfreuen uns an den kleinen Gässchen und schönen bunten Gebäuden.

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